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Die 8 besten Gründe, noch heute Christ zu werden

[Lesezeit ca. 9 Minuten] Gestern las ich einen Brief, in dem mein Automobilclub versuchte, meiner Ehefrau eine Mitgliedschaft zu verkaufen. Da sie über meine Mitgliedschaftsform bereits abgesichert ist, war ich ziemlich gespannt auf die Argumente.

Eben überlegte ich, was eigentlich dafür spricht, Christ zu werden und musste an den Brief von gestern denken. Wie ist das eigentlich, wenn jemand sich damit beschäftigt? Bekommt er/sie auch eine Liste mit Argumenten? In Deutschland machen wir ja gerne Aufstellungen, links: was spricht dafür, rechts: was spricht dagegen und schon fällt die Entscheidung viel leichter.

Was in aller Welt, bringt mir der christliche Glaube also für Vorteile?

Es muss doch wohl irgendwo eine Planungshilfe, ein Tool oder eine App geben, die mir hilft, meine persönliche Spiritual-Analyse durchzuführen. Einen Gottes-Check etwa, ein Glaub-O-Mat, oder so etwas, mit dem ich, anhand von Argumenten, selber sehen kann, ob ich reif für den Kontakt mit dem Allerhöchsten bin.

Aber, Fehlanzeige, im Google-Playstore: Keine derartige App ist verfügbar. Bei Apple erging es mir nicht besser. Wenn ich in die Suchmaschine eingebe, „Warum sollte ich Christ werden?“ Kommen zwar überwältigende 17 Mio. Verweise, aber wirklich schlauer werde ich dadurch nicht. Dort erfährt man (oft in einer frommen Sprache), wie man Christ wird oder, warum Atheisten auf gar keinen Fall Christ werden wollen und so. Aber einen Check mit Argumenten gibt es leider nicht.

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Für den Kontakt zwischen Mensch und Gott gibt es viele gute Argumente

Der persönliche Gottes-Check – Glaub-O-Mat

Wenn es eine derartige Liste nicht gibt, dann schreibe ich eben selber eine. Hier also, „Die 8 besten Gründe dafür, noch heute Christ zu werden“:

8) weil Retten gerade „in“ ist. Griechenland wird gerettet, die Banken, die Flüchtlinge. Jetzt sind Sie mal an der Reihe. Lassen Sie sich noch heute retten. Gott hat einen Rettungsplan für Sie, Rettungsschirm inklusive.

7) weil der Glaube eine lange Tradition hat und bereits Milliarden Menschen in den letzten 2.000 Jahren gut damit gefahren sind.

6) wegen der hohen ethischen Werte – sie sind zugegebenermaßen etwas schwierig einzuhalten aber, an sich, absolut nützlich.

5) weil Gott ein Heroe ist. Ja, er ist ein richtig genialer Power-Held, den man bewundern kann. Er hat einen krassen Plan, auf den keiner von uns gekommen wäre und er hat echte Superkräfte.

4) weil Glaube unserem Leben Sinn gibt – klar schauen wir manchmal gerne Blöd-sinn im Fernsehen, ich eingeschlossen. Aber mal ehrlich, eigentlich sehnen wir uns nach Sinn, macht Sinn, oder?

3) weil wir dann ewiges Leben bei Gott haben. Was meinen Sie? Geht es hinterm Horizont weiter? Falls ja, sind Sie gut gerüstet!

2) weil, wenn es einen Gott gibt und er unser Leben mehr beeinflusst als wir denken, dann sollten wir uns mit ihm auseinandersetzen.

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Das Christentum bietet einen übergroßen Kraftvorschuss

1) wegen der Lebens-POWER

Ja, das ist die Nummer 1, die Pole Position. Diesen Punkt hätten Sie wahrscheinlich hier nicht vermutet.

Die starke Bindung von bekennenden Christen an ihren Glauben ist eins der bestgehüteten Geheimnisse der Welt, und es wird hier gelüftet. Es hat weniger mit den hohen ethischen Standards, der Nächstenliebe, seiner langen Tradition oder der Betonung von Gewaltfreiheit zu tun. Es hat nichts mit Liturgien oder Jungfrauengeburt zu tun.

Das Geheimnis des christlichen Glaubens ist ein regelrechter Mythos, der (fast) nur Eingeweihten bekannt ist. Er hat eine Dimension, die nur diejenigen kennen, die sich ihm verschrieben haben. Die anderen, die Indifferenten, die Außenstehenden, die Skeptiker, Kritiker und Gegner des Glaubens ahnen niemals, was wir Gläubige erleben. Nur wer es kennt, kann verstehen, warum dieser Glaube zur größten Weltreligion werden konnte, warum er sich bis heute explosionsartig ausbreitet und so unglaublich attraktiv ist, dass wir es kaum begreifen können.

Das Christentum bietet einen über-großen Kraftvorschuss

Das Christentum ist, mehr als jede Religion auf dieser Welt, ein wahres Motivations- und Kraftpaket. In allen Religionen sind die Regeln so, dass der Gläubige erst eine gewisse Leistung zu bringen hat und danach (vielleicht) eine Auszahlung bekommt. Das kann, je nach Religion, ein Mehr an Ausgeglichenheit, an Wohlwollen bei Gott oder an Transzendenz (Zugang zum Übersinnlichen) sein. Wenn man so will ist es etwa so wie bei der Arbeit: Du investierst Dich und am Ende bekommst du etwas dafür.

Im Christentum ist die Reihenfolge genau andersrum. Der Zahltag kommt VOR der Einhaltung der Regeln. Das ist ziemlich revolutionär. Stellen Sie sich mal vor, Sie treten eine neue Arbeitsstelle an und der neue Arbeitgeber sagt zu Ihnen: So, hier haben Sie jetzt mal vorab 3 Monatsgehälter, schauen Sie zu, dass Sie die nächsten Wochen regelmäßige und gute Arbeit abliefern, dann passt das schon so. Aber wenn Sie mal einen Fehler machen, auch durchaus einen großen Fehler, oder ein paar Tage nicht können dann ist das auch OK. Geben Sie mir kurz Bescheid und verbergen Sie nichts, dann ist es OK für mich.

Wie würden Sie sich fühlen? Sie wären motiviert, oder?

[Bevor möglicherweise mitlesende Theologen mir jetzt Protest-E-mails schicken, gestatten Sie mir bitte noch den Hinweis, dass es mir durchaus klar ist, dass wir den Segen Gottes nicht im Nachhinein abarbeiten. Und doch sind wir in einer verbindlichen Beziehung mit Gott drin. Das war einfach ein Bild, um einen Sachverhalt deutlich zu machen.]

Durch diesen Unterschied kommen alle Menschen, auch die Kraftlosen, die Entehrten, die Verfolgten, Mühseligen und Beladenen in den Genuss des Segens Gottes. Deshalb zieht das Christentum auch so viele Gescheiterte an – es ist der Glaube der zweiten und dritte Chance. Alle Menschen, auch die, an die niemand mehr glaubt, können Zugang finden zu Gott. Er glaubt an sie und macht ihnen Mut, auch wenn niemand sonst mehr an sie glaubt. Das ist eine der größten Motivationsquellen der Welt. Wer das mal erlebt hat, der wird es nie wieder vergessen.

Heißt das, dass Christen niemals schwach sind? Nein, aber, dass sie eine Quelle haben, bei der sie jederzeit wieder aufladen können, ein unschätzbarer Vorteil in der heutigen Zeit.

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Gott stellt uns eine der größten Motivationsquellen zur Verfügung, weil wir alle Energie benötigen, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern.

Eine der größten Motivationsquellen der Welt

Wer mit dieser Quelle zu tun hat, erhält Zugang zu saftigen Ressourcen an Lebenskraft und Seelenstärke, Eigenschaften, die in unserer heutigen Zeit sehr wichtig geworden sind. Wir alle benötigen Energie, um die vielen ekligen und fiesen Herausforderungen des Lebens zu meistern.

Wenn wir am Ende eines langen Tages einfach nur noch erschöpft sind, uns nach einigen Monaten Arbeit nach Urlaub sehnen, dann müssen wir wieder auftanken. Wenn wir am Wochenende einen Ausflug oder Spaziergang in der Natur brauchen um unsere Seele wieder aufzuladen dann lernen wir unsere Grenzen kennen. Warum? Weil das Leben uns Energie kostet.

Wer in schwierigen Lebenssituationen war, weiß das. Prüfungen, Bruch in Beziehungen, Ablehnung von Menschen, Streit, Mobbing und finanzielle Herausforderungen fordern ihren Tribut. Wir fühlen uns ausgelaugt und müde. Selbst eine tolle Party kann uns nicht mehr locken. Wir fühlen uns antriebslos und ausgelutscht. Wie kommt unsere Seele wieder auf die Beine oder, anders gefragt, wie wird sie gar nicht erst angeschlagen und schwach?

Die Kraftquelle ist wissenschaftlich nachweisbar

Immer mehr Forscher beschäftigen sich mit dieser Frage. Warum überstehen manche Menschen belastende Lebensphasen und sogar Schicksalsschläge relativ unbeschadet, ja sogar gestärkt, während andere daran zerbrechen? Woran liegt das? Welche Faktoren machen unsere Seele stark?

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Die Kraftquelle Gottes ist wissenschaftlich belegbar und nachweisbar

Die Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt beschreibt diese Faktoren in ihrem Buch „Resilienz – Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft“ aus wissenschaftlicher Sicht. Dabei kommen auch Faktoren zur Sprache, die Christen bekannt vorkommen werden. Das sind: „Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft, Vertrauen in die Bedeutung der eigenen Person und des eigenen Handelns sowie der Glaube an einen höheren Sinn im Leben. All dies stärkt, weiteren Studien zufolge, den Menschen so, dass sie Herausforderungen besser begegnen können. Immer wieder berichten Menschen nach Krisen, wie wichtig ihnen ihre Spiritualität war und die tiefe Überzeugung, alles werde letztlich gut.“ (Quelle: „Resilienz – Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft“, dtv, 2013, S. 72)

Da klingeln jedem Christen die Ohren: „Vertrauen in die Bedeutung der eigenen Person“, oder „Glaube an einen höheren Sinn im Leben“? Da fällt uns gleich etwas dazu ein – unsere letzte Bibellese.

Und es geht noch weiter. Wer das Thema Resilienz weiter studiert, der erfährt, welcher Faktor Menschen aus schwierigsten sozialen Verhältnissen helfen kann. Ja, sie können sozial gestärkt werden oder sogar aufsteigen und ein einigermaßen normales Leben führen. Der Schlüssel dazu sind „sichere Bindungen“, die Kinder stark machen. Auch hier wird Bibellesern der Mund offen stehen bleiben – alle Merkmale, die für sichere Bindung bei Kindern sorgen, finden sich auch in der Beschreibung Gottes wieder.

Eine Bezugsperson (die im übrigen nicht unbedingt ein Elternteil sein muss), gibt dem Kind einen starken Halt mit sicherer Bindung, wenn sie

a) sich liebevoll um das Kind kümmert

b) auf seine Bedürfnisse reagiert

c) ihm Grenzen setzt und

d) ihm Orientierung bietet (Quelle: „Resilienz – Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft“, dtv, 2013, S. 67)

All das sind auch Kennzeichen dessen, wie Gott mit uns umgeht. Er sorgt seit 2.000 Jahren für sichere Bindung und stärkt so unsere Seele. Genial!

Der große Nutzen des Glaubens für jeden Menschen

An diesen Punkten kann man schnell erkennen, welchen großen Wert das Leben mit Gott hat. Dieser Glaube ist anders aufgebaut als jede Religion dieser Welt. Obwohl es das Christentum schon seit fast 2.000 Jahre gibt, wird immer deutlicher, wie sehr es die Psyche stützt. Es bietet einen gesunden und starken Rahmen für eine Seele, der selbst unter schwierigsten Umständen hält.

Dieser Glaube stärkt den Menschen anstatt ihn zu schwächen, er investiert in Menschen, anstatt von ihm zu verlangen und er glaubt an Menschen, anstatt sie infrage zu stellen. Eine völlige Umkehrung der Gesetzmäßigkeiten, die in unserer Welt heute erfahrbar sind.

Dieses große Geheimnis des Christentums hat Potenzial, es hat Dynamik und es kann die Antwort auf manche Probleme der (Frei-) Kirchen sein. Diese innere Kraft, die seelische Gesundheit, eigenen Antrieb und Lebensmotivation stärkt, ist ein Goldschatz der Christen. Sie kann ihnen die Zukunft sichern, die Abwanderung stoppen und sogar zu Wachstum führen, sie muss nur richtig entdeckt werden.

Jetzt Christ werden:

Der christliche Glauben bietet dem Menschen richtig viele Vorteile (s. oben.) Sie sollten dringend überlegen, noch heute Christ zu werden wenn ihre persönliche Glaubensanalyse positiv ausfällt und Sie die Argumente ansprechen. Am besten geht das, direkt da wo Sie jetzt sind, mit einem Gebet, nur zwischen Ihnen und Gott. Beten Sie einfach dieses Gebet oder ein Gebet, das sie selber formuliert haben mit folgendem Inhalt:

„Lieber Herr Jesus Christus, ich nehme Deine Einladung an und komme zu Dir. Jesus Christus, du bist der Sohn Gottes und Retter der Welt. Ich nehme dich jetzt ganz bewusst auch als meinen persönlichen Erlöser an. Ich glaube in meinem Herzen und bekenne mit meinem Munde, dass Du das Erlösungswerk für mich vollbracht hast. Durch Deinen Tod und Deine Auferstehung habe ich ein neues Leben geschenkt bekommen. Dafür danke ich Dir, lieber Herr Jesus Christus. Amen.“
[Am besten suchen Sie sich jetzt eine Gemeinde in ihrer Nähe, wo Sie mehr über die persönliche Beziehung mit Gott hören. Das wird Ihnen sicher gut tun.]  

FAZIT:

Der hohe Nutzen, den der Mensch vom Glauben hat, sollte unbedingt besser kommuniziert werden. Ich bin Verkäufer und muss meinen Kunden im Arbeitsleben sehr klar zeigen, welchen Nutzen sie von meinen Produkten zu erwarten haben. Ansonsten werde ich niemals etwas verkaufen. Wir alle beschäftigen uns lieber mit Dingen, die uns auch einen Nutzen bringen.

Theologen finden den „Nutzen-„Begriff ganz schrecklich und meiden ihn unter allen Umständen. Dadurch ist in der Öffentlichkeit ein Bild vom Christentum entstanden, das langweilig und unattraktiv ist, was ja gar nicht stimmt. Das Bild gehört dringend überarbeitet und erneuert.

Die Bibel ist definitiv von Gott inspiriert. Es finden sich erstaunliche Kenntnisse der menschlichen Psyche darin. Sie wurden vor tausenden Jahren niedergeschrieben als noch niemand auch nur im Ansatz davon wusste. Erst heutzutage fördert die Wissenschaft die komplexen Zusammenhänge der Psyche zutage und erklärt uns Sachverhalte die wir Bibelleser schon lange kennen. Absolut erstaunlich!

Einer der größten Vorteile des christlichen Glaubens, seine große Kraftausstattung, wird nur selten nach Außen kommuniziert. Warum machen wir so ein Geheimnis daraus? Wir benutzen Worte wie „Rüstzeit“, „Ermutigung“, „Stille Zeit“ usw. für den Vorgang des Auftankens bei Gott. Warum müssen das unbedingt Begriffe sein, mit denen kein Außenstehender etwas anfangen kann und die sich super unattraktiv anhören? Warum sagen wir nicht, dass wir bei Gott auftanken? Dass der Heilige Geist unsere Power-Station ist?

Ich wünsche Ihnen noch einen gesegneten Tag!

 veröffentlicht im September 2015 durch Jens Wätjen

 

[alle Fotos in diesem Beitrag von 123rf.com]

 

 

 

 

Infos zu meinem politischen Konzept finden Sie unter www.jens-waetjen.de; Medienexperte Jens D. Wätjen, was ich im Landtag von Baden-Württemberg ändern möchte; Wahlkreis 12, CDU, Ludwigsburg, Kornwestheim, Remseck, Möglingen, Asperg, Tamm

14 Kommentare zu „Die 8 besten Gründe, noch heute Christ zu werden“

  1. Das ist jetzt womöglich eine dumme Frage, die potentiell sogar ein bisschen hämisch rüberkommen sollte, aber ich schwöre, ich bin aufrichtig verunsichert und würde mich über Orientierung freuen: Auf einer Skala von 1 bis 10 (oder so), wie ernst ist dieser Post gemeint, ungefähr?

    1. Das freut mich, dass ich dich aufrichtig verunsichern konnte.
      Also, um deine Frage zu beantworten: Ich bin im Durchschnitt bei etwa 5,814 gelandet wenn ich ein paar Aspekte betrachte und den Durchschnitt bilde:
      – theologisch: etwa 4,1
      – spirituell: etwa 9,5
      – semantisch: 1,7
      – apokalyptisch: 5,6
      – didaktisch: 7,8
      – persönlich: 9,7
      – ökumenisch: 2,3
      Mein Post ist durchaus ernst gemeint, beinhaltet aber auch unernste und sogar spaßige Aspekte. Welche das im Einzelnen sind, darfst du dir ganz alleine oder gemeinsam mit deinen Freunden raussuchen. Wenn man so eine Frage zu früh auflöst, nimmt man ja die ganze Spannung raus. ,-)

      1. Okay. Du hast also zumindest damit die ernste Absicht, Atheisten anzusprechen und hättest dann eventuell auch Interesse an Rückmeldung von einem?

    2. Nein, es ist nicht mein Intetesse, Atheisten anzusprechen. Ich rede gerne und oft mit ihnen, aber es ist nicht mein Interesse, sie zu überzeugen.
      Ich sehe das Potenzial für diesen Artikel und diese Seite in den Millionen Menschen, die so eine Ahnung haben, dass es Gott geben könnte, die aber aus irgendwelchen Gründen bisher nichts unternehmen um das herauszufinden.
      Aber nur zu, ist eine öffentliche Seite und jeder darf sich frei äußern. Freue mich über jeden Kommentar.

      1. Ah, okay, verstehe.
        Mich macht ja am neugierigsten die Sache mit der Ethik. Dass das für dich ein Argument für eine Konversion wäre. Falls du Lust hast, könntest du mir eine Freude machen, indem du erläuterst, wie du dir das vorstellst.

    3. Ja, gerne, das ist schnell geschehen. Viele Menschen träumen insgeheim oder offen davon, „ein besserer Mensch“ zu werden. Durch das Leben mit Gott kann dieser Traum wahr werden, weil Gott uns so annimmt, wie wir sind und uns auf dieser Grundlage lockt, anders zu werden.

      1. Ach so. Ja gut, das ist dann natürlich nur denen zugänglich, die ohnehin schon den gleichen (bzw. zumindest einen ähnlichen) Gott glauben wie du, und damit bin ich dann wirklich raus. Frohes Schaffen noch.

  2. Gefällt mir gut und gibt auch meine Erfahrungen wieder. Atheisten ist der Wert von all dem durchaus bewusst. Es gibt daher viele Versuche, bestimmte Elemente der Religion entweder säkular nachzubilden (siehe z. B. „Religion for Atheists“ von Alain de Botton) oder ersatzweise auf Esoterik/New Age auszuweichen. Ich würde sagen: Das Original ist doch immer das Beste, und das Christentum ist derart breit aufgestellt, dass – je nach persönlichen Überzeugungen und Präferenzen im Detail – für jeden ein Zugang dabei ist. Danke für den Beitrag, Jens!

    1. Ohne nerven zu wollen, würde ich gerne diese doch sehr pauschale Formulierung gerade rücken. Ich bin Atheist, und mir zum Beispiel ist der Wert von all dem keineswegs bewusst. Und ich bin definitiv nicht der einzige.
      Alain de Botton ist … ach naja, ich bin überzeugt, dass er auch gelegentlich kluge Sachen sagt und schreibt, aber ich habe keine konkreten Belege für diese Annahme. Das ist eben das Ding am Atheismus: Unsere Gemeinsamkeit ist einzig das Fehlen eines bestimmten Glaubens. Atheisten können die verscheidensten Weltanschauungen haben. Sie können sogar religiös sein (Scientology zum Beispiel ist ja eine atheistische Religion.), und sie können ganz viele richtige und ganz viele falsche Sachen glauben. Man wird jedenfalls durch die Abwesenheit eines bestimmten irrationalen Glaubens natürlich nicht sofort zu einem rundum vernünftigen Menschen.

      1. Jetzt hattest du es fast geschafft, fand alles einigermaßen gut, was Du geschrieben hast und dann kommt, kurz vor dem Schluss noch das Adjektiv „irrationalen“. Trotzdem kann man den letzten Satz stehen lassen. Interessant, wie du die atheistische „Szene“ beschreibst.

      2. Ich finde den Begriff “Szene“ gar nicht so passend. Du empfindest dich ja wahrscheinlich auch nicht als einer Szene angehörig mit allen anderen Leuten, die auch keine Kommunisten sind, zum Beispiel.

      3. Nachtrag: Stört dich der Begriff, weil du ihn als Beleidigung empfindest und auf dich als Person beziehst? So war er nicht gemeint.
        Und von der Sache her dürfte dir doch klar gewesen sein, dass ich nicht deshalb Atheist bin, weil ich den Glauben an Götter für eine völlig sinnvolle und vernünftige Idee halte.
        Trotzdem kann ich natürlich gerne drauf verzichten, ich bin ja nicht hier, um Leute zu ärgern.

  3. Janine Neuy-Müller

    Wirklich eine lustige Unterhaltung! Und auch schon so uralt. Ich finde diesen Post sehr gut, er gibt den Menschen die glauben Kraft und macht die Menschen die es nicht tun neugierig,vielleicht auch wütend, wobei ich das schade finde! Ich frage mich wie man als Atheist, nicht verstehen kann, dass es viele Menschen gibt die ihren Glauben brauchen, lieben und sogar teilen wollen. Was ist denn auch schlimm daran? Das könnte man doch vergleichen mit einer Medizin, die bei mir super funktioniert und die ich anderen weiter empfehle. Ob die anderen sie ausprobieren möchten, oder nicht liegt ganz an ihnen!

  4. Ich bin offen für argumente die für das christent sprechen allerdings verstehe ich nicht was sie mit diesen Text erreichen wollen, denn ich konnte nich ein einziges argument finden. Es existiert nicht ein einziges in diesem text, keine der 10 punkte ist aussagekräftig oder geschweige denn ein Grund warum man christ werden sollte. Sie sollten lieber einmal crashkurs in Argumentation besuchen.

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