fbpx

Kognitive Magenverstimmung – die Logikfalle

[Lesezeit ca. 9 Minuten] Eine Magenverstimmung ist eine schmerzhafte Erfahrung. Man wälzt sich hin und her und hofft, dass man nur etwas Falsches gegessen hat und sich keine Viruserkrankung anbahnt. Das Gute dabei ist, dass fast alles, was den Körper irritiert, denselben auch demnächst auf natürlichem Wege verlassen wird. Man muss nur etwas warten und den Schmerz

aushalten. Der Körper wehrt sich gegen Fremdkörper und zeigt uns das auf seine Weise. Und irgendwie ist das auch ein Hinweis auf einen geistlichen Vorgang.

Wir leben in einer intellektuellen Gesellschaft. Die Hälfte unserer Schulabgänger sind Abiturienten. Sie lernen in 12 oder 13 Schuljahren, die ganze Welt und alle Vorgänge des Lebens, mit ihrem Verstand einzuordnen und nachzuvollziehen. Alle Vorgänge? Ja wirklich alle! Zumindest glauben sie das zu dem Zeitpunkt. Sie werden nie wieder so schlau sein wie zu dem Zeitpunkt, an dem sie die Schule mit Abitur verlassen haben.

26856938_s
Unsere Wahrnehmung wird ständig an unserem Denken überprüft

Unser Bewusstsein wurde in der Schulzeit so konditioniert, dass alle unsere Wahrnehmungen anhand unseres Denkens zu überprüfen sind. Ständig findet dieser Prozess statt: Ein unbekannter Anrufer: Ist es logisch, dass er anruft oder könnte es eine nervige Verkaufsaktion sein? Ein scheinbar gutes Angebot: Ist es wirklich so gut oder könnte ich dadurch sogar verlieren? Eine tolle Frau lockt, kann es sein, dass sie mich mag oder will sie in Wahrheit etwas anderes von mir? Ständig ist unser Verstand am Filtern und Auswerten unserer Wahrnehmung. Ständig!

Wir Deutschen sind Weltmeister im skeptischen, misstrauischen Denken und Auswerten unserer Sinneswahrnehmungen. Wir tragen seit unserer Schulzeit eine Brille, die alles, was wir wahrnehmen bewertet und einordnet. An sich keine schlechte Sache. Viele von uns haben davon schon profitiert. Das Misstrauen gegenüber der eigenen Wahrnehmung hat definitiv Vorteile.

Und doch haben wir auch viel verloren: Die Fähigkeit, unbekümmert wahrzunehmen, unseren Sinnen zu vertrauen, das Leben zu genießen, authentisch zu leben und das auszudrücken, was wir wirklich empfinden. Der Verstand und das Taktieren dominieren uns, mehr als wir es je gewollt haben. Wir sind abhängig geworden von Ratgebern in den Medien, die uns das erklären und deuten, was wir gerade selber erlebt haben. Unglaublich!

Die Logikfalle

Und das hat durchaus auch Auswirkungen auf unseren Glauben. Die Bedeutung des Verstandes im Glauben ist nämlich ambivalent: Gott ist ihm nicht unterworfen. Haben Sie schon mal versucht, Wasser mit einem Zentimetermaß zu messen? Geht nicht, denn es braucht ein Hohlmaß. Oder die Temperatur mit einer Waage zu messen? Auch das geht nicht, denn Temperatur hat kein Gewicht.

Bei Gott nun machen die schlausten Köpfe unserer Zeit einen Fehler, der ihnen im Labor niemals widerfahren würde: Sie bedienen sich ungeeigneter Messverfahren und versuchen, das Objekt ihrer Begierde auf eine Weise wahrzunehmen, auf die es nicht wahrnehmbar ist. Sie versuchen den, der über Zeit und Raum steht, mit Maßstäben zu erforschen, denen er nicht unterworfen ist, sie versuchen die Bibel und den Glauben anhand von Logik und Erfahrung einzuordnen und sie kommen nicht weiter, weil Gott sich nicht in diesen Dimensionen bewegt.

Nun ist es nicht so, dass die Bibel unlogisch wäre, sie ist ein sensationell abgestimmtes Handbuch des Lebens, das auf ein Höchstmaß von Intelligenz beim Autor schließen lässt. Vielleicht versuchen manche Menschen deshalb, sich ihr mit dem Verstand zu nähern, und geben nach einiger Zeit entnervt auf (z.B. Atheisten, Agnostiker, …) oder sie verwickeln sich in Widersprüche und Streit unter Wissenschaftlern, was jetzt der „richtige“ Glaube sei (z.B. Theologen) – eine satte, kognitive Magenverstimmung!

37959954_s
Gott wahrzunehmen ist nicht schwierig. Man muss sich nur an SEINE Regeln halten. Das ist der Deal

Die Wahrnehmung Gottes

Dabei ist es gar nicht so schwierig, Gott wahrzunehmen. Man benötigt kein Abitur und auch keinen Doktor- oder gar Professorentitel dazu. Die Wahrheit ist, dass Gott es uns sogar leicht macht. Man muss sich nur an SEINE Regeln halten. Er zeigt sich dem Menschen auf eine Art, die dieser auch annehmen kann. Dem einen zeigt er sich in der Natur, dem anderen in der Musik und wieder einem anderen in Beziehungen oder Wunderheilungen. Der Gott der Bibel ist ein wahrer Gott der Vielfalt. Jesus ist der Dreh- und Angelpunkt dieses Glaubens. Er ist auferstanden und hat uns zu Pfingsten seinen guten Heiligen Geist gesandt, damit wir ihn ganz persönlich und tief in genau der Weise erleben können, in der wir es benötigen und wie wir es verstehen. Jeder so, wie er oder sie es braucht.

Ein Universal-Schlüssel zur Begegnung mit Gott

Gott lebt in einer Welt, die mit unserer nicht viel gemein hat. Die Grenzen unseres Lebens gibt es dort nicht. Genau deshalb kann der übernatürliche Bereich ein so wunderbarer Schlüssel für die Begegnung mit Gott sein. Mit ihm lassen wir uns auf eine neue Welt ein, die viel größer ist als unsere. Die Bibel ist voll, und zwar rappelvoll mit Geschichten dieser Art. Von übernatürliche Geschichten, von Gebetserhörungen und wundersamen Heilungen wird am laufenden Band berichtet. Christentum und übernatürliches Leben, das gehört eng zusammen. Sowohl die Ankunft (Geburt durch eine Jungfrau) als auch der Abschied (Auferstehung und Himmelfahrt) von Jesus sind absolut übernatürlich.

Die Geschichte der meisten Haupströmungen des Christentums (Orthodoxe, Katholiken und Charismatiker) ist voll mit derlei Erfahrungen. Lediglich die liberalen Protestanten haben hier etwas wenig Erfahrung. Auch bei der heutigen Ausbreitung des Christentums spielt das Erleben von Heilungen und Wundern, sogenannten Gebetserhörungen, eine große Rolle.

Und genau das ist ein großes Ärgernis für die Skeptiker, die Zweifler, die Ungläubigen. Mit ihrer kritischen Lebensart haben sie den Heiligen Geist aus ihrem Leben ausgeschlossen, sie haben Zweifel an der Realität Gottes und Probleme, IHM zu glauben.

39158634_s
Wenn Menschen Heilung erleben, kann das ein machtvoller Hinweis sein, auf eine Welt, die weitaus größer ist als unsere

Für manche westliche Menschen sorgen übernatürliche Erfahrungen und Schilderungen daher für kognitiven Durchfall. Wenn sie hören, dass Gott Menschen geheilt habe, dann kommt sofort die Antwort: Das kann gar nicht sein!

Warum eigentlich nicht?

Ja, wenn Gott dich geheilt hat, dann müssten ja ALLE Menschen, die krank sind, geheilt werden.

Ja, wer sagt das denn?

Ganz schnell merken wir, dass der moderne Mensch, der durch das Training westlicher Schulen gegangen ist, übernatürliche Phänomene als Fremdkörper wahrnimmt. Der Grund: Sie sind wahrnehmbar aber nicht verstehbar. Sie werden durch seine intellektuelle Lebensbrille ausgeblendet, finden nicht statt. Die Folge kann eine satte Magenverstimmung sein. Es geht ihm zum Kotzen.

Eine Lebens-Realität wird ausgeblendet

Es kann nicht sein, dass Menschen etwas erzählen, was mit dem Verstand nicht nachvollziehbar ist! Wirklich?

Jungfrauengeburt? Naja.

Übers Wasser gehen? Eine fromme Fabel.

Heilungen? Frommes Wunschdenken.

Jungfrauengeburt und Auferstehung? Hör mir auf!

15767989_s
Der russische Kosmonaut Juri Gagarin war der erste Mensch im All. Gott habe er dort nicht gefunden, sagte er angeblich nachher.

Immer wieder scheitern Intellektuelle und Akademiker daran, Gott zu finden. Zuletzt Herbert Schnädelbach, Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin: „Ich habe Gott gesucht und nicht gefunden“.

Ihm kann sicher mehr Aufrichtigkeit unterstellt werden als dem Russen Juri Gagarin, dem es aber im Endeffekt ähnlich erging. Am 12. April 1961 flog er als erster Mensch ins Weltall und behauptete später, „Gott nicht gesehen“ zu haben. Wer hat ihm eigentlich gesagt, dass er dort Gott treffen würde und dass er sichtbar sei?

Es ist die Frage, wenn jemand aufrichtig sucht und ihn nicht findet, ob er dann die richtigen Mittel anwendet, um Gott wahrzunehmen. Vielleicht sind der Professor und der Kosmonaut, ähnlich wie viele Intellektuelle und Atheisten unserer Zeit, mit dem Verstand an die Sache herangegangen. Genau dieses Mittel ist jedoch absolut ungeeignet, Gott wahrzunehmen.

Wer sich ein wenig in der Bibel auskennt, der wird bestätigen, dass sie viele Punkte enthält, die unseren Verstand an Grenzen führen, und weit darüber hinaus. Die historisch-kritische Methode hat in der Theologie diesen kompletten Bereich ausgeblendet. Nur noch das hatte Bestand vor ihren Argusaugen, was erklärbar und verstehbar war. Was vom gewaltigen Brot des Lebens nach dieser Rosskur übrig blieb, passte in eine Brotbüchse – ein paar kraftlose Krümel.

Die sogenannte Entmythologisierung war ein strategischer Fehler der westlichen Theologie. Das was ausgeblendet wurde, war nicht die ausschmückende Deko sondern zentrale Grundbestandteile des Christentums.

Ja, gutmeinende Theologen habe aus Versehen die Basis ihres Lebens entkernt. Man könnte lachen wenn es nicht so traurig wäre. Die Tendenz, unseren Verstand an Grenzen zu führen, kann ein Hinweis Gottes sein, dass man es lieber lassen sollte, ihn mit dem Verstand einzuordnen. Vielleicht ist der Schöpfergott, der Herr des Himmels und der Erde, der Herr der Heerscharen einfach zu groß-artig, um in einer menschengemachten Box zu leben?!

Das ungeeignete Gottesbild der Atheisten 

Der Schlüssel bei der Suche nach Gott ist unser Gottesbild. Denn ich muss ja eine Vorstellung davon haben, wonach ich suche, damit ich weiß, ob ich es möglicherweise gefunden habe. Intellektuelle Gottessucher gehen oft von einem problematischen und vom Zeitgeist geprägten Gottesbild aus, das dem der Atheisten und Humanisten ähnelt.

Ups, haben wir richtig gelesen? Atheisten haben ein Gottesbild?

Ja, es ist schon paradox, dass Atheisten ein Gottesbild haben und doch ist es so. Es ist etwa so, als wenn ich über das Schnitzel der Veganer oder über die Umwelt-Dreckschleuder der Grünen schreiben würde. Atheisten dürften, per Definition, gar kein Gottesbild haben, da sie ja davon ausgehen, dass es Gott nicht gibt. Wie kann man ein Bild von etwas haben, das es gar nicht gibt?

Der britische Atheismus-Kritiker und emeritierte Oxford-Professor John Lennox hat, meiner Ansicht nach zurecht, darauf hingewiesen, dass Atheisten von überholten und abwegigen Vorstellungen ausgehen. Sie pflegen ein Gottesbild/ Feindbild aus dem Mittelalter, das heute nicht mehr relevant ist.

Wer sich mit Atheisten unterhält, und das mache ich oft und gerne, der wird schnell merken, dass sie eine ganz konkrete Vorstellung von der Person Gottes haben, die so nicht stimmt.

Um ehrlich zu sein: Ich würde auch nicht an Gott glauben, wenn ich das Gottesbild der Atheisten hätte. Das ist ihr Fehler im System!

Misstrauen: Die Äußerungen von Christen werden unter Vorbehalt gestellt

Die tiefe Unsicherheit gegenüber allem Unerklärbaren kann bei intellektuellen Menschen zur Lebensmaxime, ja zur Religion und sogar zu einem Wahn werden, dem sich alles zu fügen hat. Sie haben eine tief gehende Lebensentscheidung getroffen, niemandem und nichts, zu keinem Zeitpunkt zu glauben, was nicht mit dem Verstand nachvollziehbar ist. Sie misstrauen allem und jedem, am meisten dem, was Christen sagen.

Die Folge dieses tiefen Misstrauens: Wenn jemand sich als gläubig outet, wird per se schon mal grundsätzlich jede Äußerung unter Vorbehalt gestellt. Warum? Weil er/ sie ja Teil des Christentums ist und damit Teil des Systems, das den Zweiflern zutiefst suspekt erscheint.

In keinem anderen Bereich des Lebens wird so oft gesunden und intelligenten Menschen, die bestimmte spirituelle Erfahrungen gemacht haben, misstraut.

Gebetserhörung? Kann nicht sein!

Frieden im Herzen? Kann nicht sein!

Frei geworden von Alkoholsucht? Kann nicht sein!

Es wird den Christen einfach so abgesprochen, dass das was sie erleben wirklich so stattgefunden hat.

Eigentlich ist das eine Zumutung!

Wenn die Christen davon ausgehen, dass es den Gott der Bibel wirklich gibt, warum soll er dann keine Wunder tun können? Warum kann es nicht sein, dass eine Person, die verzweifelt zu Gott ruft, von ihm auch erhört wird? In Deutschland gibt es viele hunderttausende Personen, die das von sich sagen, dass sie Gott in Aktion erlebt haben.

Es ist Zeit, an unseren Zweifeln zu zweifeln! Der Gedanke eines eingreifenden, helfenden und wunder-wirkenden Gottes ist durchaus naheliegend!

Hätten man diesen Leute gesagt, dass sie durch ein Wasser, das keinerlei Heilstoffe enthält komplett geheilt wurden (Homöopathie) wäre ihnen eher geglaubt worden. Hätten sie gesagt, dass sie schönere Haare haben, seit sie diese nach dem Mondkalender schneiden, würde ihnen ebenfalls mehr geglaubt werden. Der Deutsche ist ein sehr gläubiger Mensch, er glaubt jeden Blödsinn, den man ihm erzählt, hört er jedoch vom Wirken Gottes durch Gebet, setzt manchmal recht schnell der Das-Kann-Nicht-Sein-Effekt ein.

Warum haben Intellektuelle solche Probleme?

Die Intellektuellen unserer Zeit haben ein Problem. Mit ihrem Lebens- und Denkstil können sie Gott nur schwierig erfahren, obwohl sie sich sicher nach ihm sehnen. Was ist der Mechanismus dahinter? Warum tun sie sich so schwer? Warum wird Gott so wenig zugetraut? Warum ist gerade bei dem Schöpfer der Welt manchmal so viel Skepsis angesagt?

Es gibt mehrere mögliche Gründe:

* Es ist uncool an einen Gott zu glauben, der Wunder tut. Gott ist eine Person und nicht ein Mittel. Wenn ich ein Mittel gefunden habe (z.B. Homöopathie), das mir hilft, dann bin ich der Held, weil ich es gefunden habe. Wenn ich dagegen eine andere Person benötige, die mir hilft, dann bin ich der Depp weil ich es nicht geschafft habe, alleine ein Problem zu lösen. Sich von Gott helfen zu lassen ist uncool weil es mit dem Eingeständnis verbunden ist, dass ich es selber nicht schaffe. Das möchte unsere Seele anscheinend gerne vermeiden weil es sich für sie nicht gut anfühlt.

[Übrigens: Und doch ist es der richtige Weg. Gerade das Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit ist ein zentraler Schlüssel zum Kontakt mit Gott. Dem Demütigen gibt er Gnade!]

* Wenn es einen Gott gibt, der Kraft hat, mir zu helfen und meine Gebete zu erhören, dann hat das unabsehbare Folgen für mein komplettes Leben: Es gibt eine Instanz über mir, mit der ich mich auseinandersetzen muss. Ja, noch mehr: Es gibt eine Realität, eine andere Welt, jenseits von dieser, in der wir leben. Wie stehe ich zu ihr? Ich muss gegebenenfalls Ja oder Nein zu ihr sagen. Das kann kognitiven Durchfall verursachen.

Vielen Menschen in Deutschland erscheint es daher wahrscheinlich entspannter, einfach an irgendwelche Gesetzmäßigkeiten oder Mittelchen zu glauben als an einen Gott, der eine eigene Persönlichkeit hat und sich nach Beziehung sehnt.

AUGEN ZU heißt die Devise. Was ich nicht glaube, das kann auch nicht sein. Wie Kleinkinder, die beim Verstecken spielen einfach die Augen schließen und meinen, nun könne die andere Person sie auch nicht mehr sehen. Das scheint ein ziemlich kindliches Verhalten zu sein.

FAZIT: Brille absetzen – Unser Leben wieder korrekt wahrnehmen

Sicher kennen Sie das, manchmal wenn man seine Sonnenbrille abnimmt sieht man seine Welt plötzlich ganz anders. Viel heller, grüner, luftiger – realer! Machen Sie sich mal den Spaß und nehmen Sie mal für eine Zeit ihre Verstandes-Brille ab. Nehmen Sie mal wieder richtig wahr, was um Sie herum passiert. Lernen Sie mal wieder, genau das auszudrücken, was Sie meinen und empfinden.

Welche Rolle spielt nun der Verstand im Glauben? Sollen wir ihn beiseite legen? Nein, das kann es auch nicht sein. Der Verstand spielt eine große Rolle im Glauben und es gibt jede Menge Futter in der Bibel für Menschen, die gerne mit dem Verstand arbeiten. Viele gläubige Theologen und Wissenschaftler, darunter Doktoren und Professoren, zeigen, dass der Gott der Bibel sich auch den Intellektuellen zeigt. Sie haben es vielleicht etwas schwerer als andere, wie in dem Bild mit dem Kamel und dem Nadelöhr.

Eins ist sicher: Gott hat uns den Verstand gegeben, damit wir ihn gebrauchen. Der Verstand taugt jedoch nicht als Instanz für die letzten Dinge. Er ist überfordert und er wird uns davon abhalten, die wichtigen Realitäten des Glaubens wahrzunehmen. Wenn er dagegen von Gott und der Bibel geprägt wird, wird er uns viel Freude machen und reichlich Frucht bringen. Es geht mir nicht darum, den Verstand abzuschaffen, sondern ihm die richtige Position in unserem Leben zuzuweisen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen gesegneten und brillenfreien Tag!

 veröffentlicht im Mai 2016 durch Jens Wätjen

 

[alle Fotos in diesem Beitrag von 123rf.com oder Shutterstock]

2 Kommentare zu „Kognitive Magenverstimmung – die Logikfalle“

  1. Danke für die Gedanken! Wir sind alle verschieden und ich würde nicht alles genauso ausdrücken, aber an sich ist es sehr entlang den Gedanken, die meine Vision und meine Arbeit hier prägen!
    Ich selbst würde mich mit der Gruppe „Intellektuelle“ identifizieren, allerdings finde ich es durchaus mit am spannendsten meinen Glauben von dieser Seite zu betrachten. Ich bin dazu gezwungen, weil ich auch erst nach der Schulzeit überhaupt Gott kennengelernt habe! Ich musste viele Wissenkonstrukte aufs tiefste hinterfragen, teils abreißen und neu aufbauen. Aber genau darin liegt für einen wahren „Intellektuellen“ ja auch der Reiz. Der Wahrheit zu folgen, wohin auch immer sie führen mag. Genau das ist es ja was so viele „Pseudo-Intellektuelle“ abweisen.
    Atheismus klebt stärker an seinem eigenen Glaubenskonstrukt, obwohl es verneint überhaupt zu glauben.
    In Deutschland bricht aber etwas auf, was ich überall wahrnehme. Denn die treuen Gebete von Christen von Generationen vor uns, springen in Quellen im ganzen Land auf. Wir dürfen beginnen zu ernten was schon lange verborgen gesäht wurde.
    Soli Deo Gloria.

    1. @Romi: Ich würde ja niemals verneinen, was zu glauben, das wäre auch albern, aber was soll denn das Glaubenskonstrukt des Atheismus sein? Die Idee kommt mir dann doch eher vor wie das Parteiprogramm der Nicht-SPD-Wähler, in dem Sinne, dass Atheismus ja nur die Abwesenheit einer bestimmten engen Kategorie von Glaube ist.

Hey, wie denkst du über diesen Artikel, lass es uns wissen

%d Bloggern gefällt das: